Familien-Unternehmen

Ausgangssituation

  • Zur Verbesserung seiner Kalkulationsbasis forderte der Unternehmer umfangreiche Verzichte der Beschäftigten
  • Ohne diese würde er keine ertragreichen Aufträge mehr akquirieren können
  • Der Betriebsrat sah sich nicht in der Lage, die Situation ausreichend zu bewerten
  • Es gab zwar einen Wirtschaftsausschuss, doch ihm wurden viele Informationen vorenthalten und es stand nur wenig betriebswirtschaftliches Know-how zur Verfügung
  • Die IG Metall empfahl, einen betriebswirtschaftlichen Sachverständigen hinzuzuziehen

Vorgehen

  • Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft wurde die Sachlage analysiert und ein Fragenkatalog erstellt
  • Die überlassenen Unterlagen wurden auf Plausibilität geprüft und die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit analysiert
  • Das Gutachten wurde mit den Arbeitnehmervertretungen besprochen und auch dem Arbeitgeber vorgestellt

Ergebnis

  • In den Verhandlungen konnten die Forderungen des Arbeitgebers massiv reduziert werden
  • Dafür wurden betriebliche Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung definiert
  • Des Weiteren wurde der Sachverständige als ständiger Betreuer des Wirtschaftsausschusses bestellt
  • Seine Aufgaben:
    • Überprüfung der Umsetzung der im Ergänzungstarifvertrag vereinbarten Maßnahmen,
    • Strukturierung und Systematisierung der Tätigkeit des Wirtschaftsausschusses und
    • dessen Schulung.