Aufspaltung eines weltweit agierenden Pharmaunternehmens
Ausgangssituation
- US-Pharmaunternehmen plant die Aufteilung seines Geschäfts in zwei unabhängig voneinander agierende Unternehmen
- Patentgeschützte Arzneimittel
- Geschäfte mit Generika, Medizintechnik, medizinischer Ernährung und Diagnostik
- Ziel der Aufspaltung soll eine insgesamt bessere Börsenbewertung und Risikoverteilung sein
- In Deutschland sind davon zwei Standorte betroffen
Vorgehen
- Plausibilisierung der Gründe für das geplante Vorhaben
- Analyse der vorgelegten wirtschaftlichen Planzahlen
- Darstellung der marktbezogenen Rahmenbedingungen
- Analyse und Darstellung der Auswirkungen für die zurückbleibende und neue Unternehmenseinheit
- Analyse der strategischen Planungen und Zeitschiene
- Workshops mit dem Betriebsrat zu den unterschiedlichen rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten des Vorhabens
- Unterstützung des Betriebsrats bei der Ausarbeitung seiner Vorschläge für den Interessenausgleich
- Bearbeitung von Checklisten und Gespräche mit dem Arbeitgeber zur Klärung definierter Fragestellungen
- Analyse der gesellschaftsrechtlichen Organisationen und geplanten Verträge
- Chancen-/Risiken-Matrix erstellt
Ergebnis
- Kein spaltungsbedingter Personalabbau, keine Ausgliederung in Shared Service-Gesellschaften
- Aufspaltung im Wesentlichen ohne Nachteile für die Arbeitnehmer verlaufen
- Erreichung eines IA mit wesentlichen arbeitnehmerorientierten Komponenten
- Regelungen zur langfristigen Absicherung der übergehenden Beschäftigten
- Strategieboard zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gewerkschaft in beiden Unternehmen etabliert